Hier möchte ich dir etwas über mich erzählen und ich zeige dir, was alles zu meiner Ausrüstung gehört.

Jürgen Rettinger

 Fotograf & Creator

Das Fotografieren ist nur ein Hobby von mir. Ich finde es interessant, wie sich die Wirkung eines Bildes durch einen anderen Blickwinkel ändern kann. Auch Farben können eine grosse Wirkung auf ein Bild - einer Szene - haben - sei es schwarz/weiss, farbig oder colorkeying.

Ich möchte jetzt auch nicht gross fachsimpeln, das können andere sehr viel besser und vor allem richtiger. Im Folgenden zeige ich dir, wie ich in die digitale Fotowelt eingestiegen bin und was alles zu meiner Ausrüstung gehört.

Meine digitaler Anfang war eine IXUS 300 mit sagen-haften 2,1 MegaPixel. Damaliger Kaufpreis: 1.400 DM. Dazu noch 'ne CF-Karte und los ging's. Es war also schon eher ein Luxus, sich eine DigiCam zuzulegen.  

Es folgte die CASIO Exilim EX-P700 mit 7 MegaPixel und 4-fachen optischen Zoom und mit einem lichtstarken Objektiv von F 2.8; Erscheinungsjahr 2004.

CASIO Exilim EX-P700

Mein Traum war eine Spiegelreflexkamera. Aus irgendwelchen Gründen sollte es eine von Canon sein - bezahlbar und mit Kit-Objektiv. Meine Wahl: eine Canon EOS 600D︎ mit einem EF-S 18-55 mm Kit-Objektiv. Damit ich auch weiter entfernte Objekte fotografieren konnte, kaufte ich mir das EF-S 55-250 mm Objektiv. Mit diesen beiden Objektiven konnte ich die Brennweiten von 18 mm bis hin zu 250 mm ab-decken.  Das war 2012.

Das ist das sog. KIT-Objektiv, das ich zusammen mit der EOS 600 D gekauft habe. Mit 18-55 mm Brennweite ist es ideal für Portrait- und Innenaufnahmen. Ein Weit- winkelobjektiv für APS-C Kameras. 

Das zweite Objektiv, ein EF-S 55-250 mm IS II, ist ein Zoom-Objektiv, das zur Standardausrüstung gehören sollte. Ausgestattet mit einem Bildstabilisator, kann man bei vollem Zoom und guten Lichtverhältnissen nahezu verwacklungsfreie Bilder machen. Es ist ebenfalls nur für APS-C Kameras geeignet.

Natürlich darf ein Stativ nicht fehlen. Meine erste Wahl war ein sehr günstiges von HAMA. Es ist sehr leicht und ... naja ... eben günstig ... aber nicht für den Dauerge- brauch geeignet. Mein Tipp: nicht am falschen Ende sparen.

Nach sechs Jahren wollte ich ein erneutes Upgrade: eine DSLR mit Vollformatsensor. Und ja, es sollte wieder eine Canon sein. Meine erste Frage: "Welche bloss?" und die zweite: "Wie viel bin ich bereit, dafür auszuge-ben?" 
Meine Wahl fiel auf die Canon EOS 6D Mark II. Die Vorzüge: klappbares Touch-Display, WLAN, NFC, GPS, mit Smartphone steuerbar und hat einen extrem schnellen Serienbild-Modus.

Canon EOS 6D Mark II

Das fehlende Objektiv. Meine Überlegung: wenn ich schon einen Vollformatsensor habe, dann soll es auch ein leistungsstarkes Objektiv sein, das ich so vielfältig wie möglich nutzen kann.
Ich habe das Canon EF 70-200 f 2.8 L IS II ausgewählt. Der Grund: es ist im gesamten Brennweitenbereich ex-trem lichtstark, hat extrem gute Bildstabilisatoren und man kann im Autofokus-Modus noch manuell nach-justieren. Aber es ist im 1,5 kg auch sehr schwer.

Ein Objektiv für den Nahbereich bzw. für Innenräume - also ein WeitwinkelDie kleinste Brennweite sollte mind. 18 mm betragen, damit man 'viel' in kleinen Räumen aufnehmen kann. Ich habe mich für das Ultraweitwinkel Canon EF 16-35 f 4.0 L IS II entschie-den.

Für den mittleren Brennweitenbereich und als ein 'immer drauf' Objektiv entschied ich mich für das Canon EF 24-105 f 4.0 L IS II USM; feste Lichtstärke von f 4.0 bis 105 mm, Ultraschallmotor und Bildstabilisator. Der Stabilisator ist extrem gut und ermöglicht bei vollem Zoom verwacklungsfreie Bilder.

Da die EOS 6D Mark II keinen eingebauten Blitz hat, brauchte ich noch einen Blitz. Vor drei Jahren kaufte ich mich einen externen Blitz für knapp 60 Euro für meine EOS 600 D; was sich aber später als Fehlkauf erwies. Handhabung und Bildergebnisse waren ungenügend.
Keine Frage: Canon Speedlite-Blitzer sind sehr teuer und trotzdem habe ich mich für den Canon Speedlite 600 EX II-RT entschieden und es war die richtige Entscheidung: draufgesteckt, angeschaltet und super Bildergebnisse. Und die Einstellungen waren intuitiv zu handhaben.

Als Speicherkarte habe ich mich - wie immer - für eine von SanDisk entschieden. Wichtig ist die Speicherge-schwindigkeit, damit Serienbildaufnahmen auch garan-tiert gespeichert werden können. Ebenso RAW-Datei-en, die - weil sie sog. Roh(engl. RAW)-Daten enthalten - viel Speicher benötigen.
Natürlich müssen auch 1080p-Filme genügend Platz platz haben und hohe Frameraten benötigen auch viel Speicherplatz und -geschwindigkeit.

Nachdem ich ein Video über Langzeitbelichtung am Tage gesehen habe und mir die Wirkung dieser Bilder sehr gefallen hat, habe ich mir auch sog. Graufilter der Firma HAIDA gekauft: HAIDA Slim Neutral Graufilter 77 mm

Und ein Video über Pol-Filter hat mich dazu bewegt, mir auch einen Pol-Filter zu kaufen. Polarisations-filter helfen, Spiegelungen auf z.B. Wasser oder Scheiben nahezu gänzlich zu unterdrücken. Eine weitere Funktion ist, dass z.B. die Farben kräftiger wirken und einen grauen Himmel schön blau wirken lassen. 

Auf der Suche nach einem guten und stabilen Tischstativ? Dann kann ich dir den Z-Ständer von Buwico® empfehlen. Er ist schwer, die Verstellung straff und mit dem mitgelieferten Sechskantschlüssel indi-viduell anpassbar. Man kann ihn allein oder auch auf einem Stativ nutzen. Dank der Z-Mechanik sind  senkrechte Aufnahmen ohne Galgenstativ möglich.

Nachdem mein billiges Stativ nicht mehr das beste ist, habe ich mich für ein neues Stativ entschieden. Wichtig war für mich, es soll ein gewissen Eigengewicht mit-bringen, damit es stabiler steht; es sollte ein integriertes 'Einbein' haben und am wichtigsten: die Verstellung am Kopf (da, wo man die Kamera installiert) soll millimeter-genau sein. Ich habe mich gegen einen Video-Schwenk-kopf entschieden, weil ich ihn zum einen nicht benötige und zum anderen, weil ich nicht bereit war, eine dreistellige Summe dafür zu bezahlen.
Meine Wahl fiel auf das AUKEY Stativ mit 161 cm Höhe. Und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Die Ver-stellung des Kugelgelenkkopfes funktioniert millimeter-genau - genau wie gewünscht.

Jetzt muss nur noch alles transportiert werden können. Und das so komfortabel wie möglich - also ein Rucksack. Der K&F Concept Fotorucksack macht eine gute Figur.
Ich packe meinen Rucksack und nehme mit ... das 70-200 mm Objektiv, das 16-35 mm, das 24-105 mm, die EOS 6D Mark II, Ladegerät, Filter, Tischstativ, Bedie-nungsanleitung(en) - sicher ist sicher - und natürlich noch das grosse AUKEY Stativ. Das wird draussen auf den Rucksack geschnallt. Und alles passt!

Mit meiner neuen EOS 6D Mark II musste auf jeden Fall auch 'n Buch her, damit ich die neuen Funktionen lerne und möglichst viel Potential nutze, das diese Kamera bietet.
Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt und gerade für Amateure wie ich es bin, die nicht täglich mit der Kamera arbeiten, ist es immer gut, ein solches Nachschlagewerk zu haben.

Was nutzt es, einen guten Blitz im Gepäck zu haben, wenn man damit nicht umgehen kann und von der richtigen Anwendung von Blitzgeräten keine Ahnung hat ... darum dieses Buch.
Da erst seit kurzem ein Canon Speedlite besitze, habe ich mich noch nicht näher mit diesem Buch beschäftigt - die Kamera hat erstmal Vorrang. 

Affinity Photo - mein derzeitiges Standardprogramm für meine Bildbearbeitung. Die meisten kennen Adobe Photoshop ... die wenigsten können sich dieses unglaublich komplexe und leistungsstarke Programm leisten - bei einem Preis von mehreren Hundert Euro auch kein Wunder.
Mit Affinity Photo ist - wie ich finde - ein ebenfalls leistungsstarkes Bildbearbeitungsprogramm auf den Markt gekommen, das sich nicht hinter Adobe Photoshop verstecken muss. Und: es kostet keine 60 Euro und es ist für Windows®, Mac und sogar iPad Pro erhältlich.

Fast jeder kennt Adobe Illustrator, ein Programm zum Erstellen von Vektor-Grafiken. Das Besondere an Vektor-Grafiken ist, dass man sie beliebig vergrößern oder verkleinern kann, ohne das die Grafik darunter qualitativ leidet. Und wie bereits bei Photoshop ist auch dieses Programm sehr teuer.
Mit Affinity Designer ist es den Machern gelungen,  ein ebenso leistungsstarkes Programm zu entwickeln, das aber nur einen Bruchteil von Adobe Illustrator kostet: keine 60 Euro! Und auch Affinity Designer ist für Windows® und Mac erhältlich.

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